Juwelier Lücker Diamant

Der Diamant: Alles, was Sie über den begehrtesten Edelstein wissen müssen

Warum der härteste aller Edelsteine so begehrt ist, was seinen Preis ausmacht und warum er das Symbol der Verlobung schlechthin ist.

Neben Perlen und Farbedelsteinen gehört der Diamant fest zum Kreise der Kostbarkeiten, die ein ohnehin schon exklusives Schmuckstück noch wertiger, strahlender und schöner machen. Mehr noch: Er ist der begehrteste aller Edelsteine und hat wegen seines immerwährenden und überaus einnehmenden Funkelns (das sogenannte Feuer) schon längst den Weg in die Popkultur gefunden und ist Gegenstand unzähliger Filme, Lieder und Gedichte. Was aber macht ihn so besonders?

Der Diamant ist der physikalisch härteste in der Natur vorkommende Stoff. Kein anderes Material ist härter, was auch seine Mohshärte auf der Skala der Härte von Mineralien beweist, die mit 10 den Maximalwert der Skala erreicht. Zum Vergleich: Steine mit einem Härtegrad von höher als 7 gelten als Farbedelsteine, der Saphir hat beispielsweise eine 9 auf der Skala.

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Diamanten in der Schmuckwelt

In der Schmuckwelt gelten Diamanten als der Inbegriff wertvoller Edelsteine und werden vor allem dann zu Schmuckstücken verarbeitet, wenn sie von äußerster Reinheit und beeindruckender Größe sind. Der Wert eines Diamanten richtet sich nach den 5C: Color (Farbe), Cut (Schliff), Clarity (Reinheit), Carat (Gewicht) und Confidence (Vertrauen). Grob gesagt beeinflussen diese Merkmale, je nachdem, ob eines der fünf Kriterien gewünscht oder unerwünscht ist, den Preis. Je hochfeiner das Weiß (Color), je ausgefeilter und facettenreicher der Schliff (Cut), je weniger unter der Lupe sichtbare Einflüsse (Clarity) er aufweist und je schwerer (Carat) der Diamant ist, desto wertvoller ist er. Das fünfte, für das Vertrauen stehende C ist erst in jüngerer Vergangenheit relevant geworden und meint das Vertrauen hinsichtlich Echtheit, Güte und Herkunft des Steines.

Dies ist jedoch nur eine vereinfachte Darstellung, die in ihrer Anwendung ein wenig komplexer ist. Das Karatgewicht des Diamanten beispielsweise steigert zwar mit zunehmendem Gewicht den Preis, verhält sich aber nicht linear, sondern exponenziell. In diesem Bereich gibt es die sogenannten vier magischen Größen: den Viertelkaräter mit etwa 4,2 Millimetern Durchmesser, den Halbkaräter mit 5,2 Millimetern, den Dreiviertelkaräter mit 5,9 Millimetern sowie den ganz besonderen Einkaräter, der mit seinen 6,5 Millimetern Durchmesser ein echter Hingucker ist.

Wo wir gerade beim Hingucker sind: Auch Verlobungsringe sollen alle Blicke auf sich ziehen und die Liebe zweier Menschen in ein Schmuckstück bannen. Unter anderem wegen seiner Härte ist der Diamant der perfekte Stein, um ebendies zu symbolisieren. Am häufigsten vermag der Diamant dies als Solitärring – und dann am liebsten noch im Brillantschliff. Jener gilt als bekanntester und populärster Schliff, so sehr, dass er schon beinahe synonym verwendet wird. Ein Brillant ist immer ein rund geschliffener Diamant mit 57 Facetten, davon 56 symmetrisch angeordnet und eine große polierte Fläche im Oberteil, die Tafel genannt wird. Wenn alle Proportionen und Winkel stimmen, ist das Feuer, das sich im Brillantschliff zeigt, unübertrefflich.